Gefragt sind nachhaltige Verpackungen

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Die Anforderungen an Verpackungen sind hoch. Entsprechend stolz ist die Mibelle Group auf die zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen.

So wie auf das Bottle to Bottle-Konzept von «Potz Calc», für das die Gruppe 2019 das goldene Ei, den Swiss Packaging Award, erhalten hat. 2020 wurde sie dafür gar mit der weltweit wichtigsten Auszeichnung der Verpackungsindustrie, dem World Star Award, geehrt. «Die Verpackung des Kalkentferners <Potz Calc> ist die erste, die vollständig aus zurückgebrachten Flaschen von Migros besteht. Das hat noch niemand vor uns geschafft», erklärt Rainer Rohr, Leiter Verpackungsentwicklung Home Care und Nutrition. Bereits zuvor durfte die Mibelle Group beide Awards für die innovativen, zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial hergestellten Sprühflaschen der M Plus Oeco Power-Reinigungsmittel entgegennehmen.

Kundenwünsche erfüllen und Mehrwert bieten

Auch im Beautybereich steigt die Nachfrage nach ökologischen Verpackungen. Das stellt Oliver Weiss, Leiter a. i. Verpackungsentwicklung Personal Care & Beauty, und seine Kolleginnen und Kollegen vor spannende Herausforderungen. Mit nachhaltigen Materialien, möglichst sparsam eingesetzt, erfüllt das Team Kundenwünsche und schafft Mehrwert. Selbstverständlich im angesagten Design. Unter anderem wurde der bereits 2013 entwickelte Nachfülltiegel mit dem Schweizer Verpackungspreis in der Kategorie Ökologie ausgezeichnet. Damals noch nicht so stark im Fokus, liegen solche Verpackungen heute im Trend und sind sehr gefragt. Mit dem Smart-Slide – einem intuitiv bedienbaren und tropffreien Verschluss, der sich mit einer Hand wieder schliessen lässt – gewannen sie 2016 den schweizerischen Verpackungsaward.

Ab 2025 nur noch recyclingfähige Verpackungen

Rainer Rohr und Oliver Weiss sind sich einig, dass die Mibelle Group das Ziel der Migros – ab 2025 nur noch recyclingfähige Verpackungen – erreichen wird. Bereits heute haben sie ihre Etappenziele übertroffen, und weitere Meilensteine sind in greifbarer Nähe.

Nachfüllpackungen werden künftig noch leichter und vollständig wiederverwertbar sein. Keine einfache Aufgabe, weil die Verpackungen nicht nur nachhaltig sein müssen, sondern auch benutzerfreundlich, sicher und stabil, ästhetisch und bezahlbar.

Grosse Erwartungen hat die Mibelle Group in das CO2-Recycling. Bereits heute setzt das Unternehmen in der Herstellung von Reinigungsmitteln Alkohol (Ethanol) ein, der direkt aus CO2-Abgasen gewonnen wurde. In naher Zukunft will die Mibelle Group das heute in der Herstellung von Verpackungen eingesetzte Erdöl durch Ethanol ersetzen. Das schont unser Klima und spart Ressourcen.

Noch einen Schritt weiter geht das Projekt Wasch- und Geschirrspülmittel aus dem Automaten. Das Pilotprojekt, bei dem die Kunden in den Filialen der Migros Bern Marktgasse und Shoppyland Schönbühl ihre Behälter per Knopfdruck wieder auffüllen können, findet Anklang. «Bereits nach dreimal Auffüllen ist diese Lösung ökologischer als jede Nachfüllpackung.» Rainer Rohr ist zuversichtlich, dass die Konsumenten ihre Wasch- und Handabwaschmittel schon bald schweizweit umweltfreundlich per Knopfdruck beziehen können.